ziele

AKTUELLES

Ideenworkshop in Hamburg liefert neue Anregungen

Am 18. März kamen die Partner des EcoShip60-Netzwerks in der TU Hamburg zum ersten gemeinsamen Ideenworkshop 2024 zusammen. Die Partner traten in drei Arbeitsgruppen in den intensiven Austausch, um aktuelle technologische Probleme im Zusammenhang mit alternativen Antrieben in der Schifffahrt zu identifizieren und mögliche Lösungsansätze zu entwickeln. Damit haben sie die Basis gelegt, um im nächsten Schritt in Richtung Projektskizzen zu gehen. Der nächste Ideenworkshop dafür ist bereits terminiert.

Partnertreffen zeigt vielfältige Möglichkeiten der Zusammenarbeit

EcoShip60 startet mit neuer Motivation und einem klaren Fahrplan ins Jahr 2024. Das erste Partnertreffen des Jahres steht ganz im Sinne einer noch intensiveren Zusammenarbeit und der Ideenfindung für neue FuE-Projekte.

Exzellente Möglichkeiten für die Zusammenarbeit bietet das Maritime Zentrum der Hochschule Flensburg mit dem Gasmotorenlabor am Standort Flensburg-Kielseng. Dort können Unternehmen ihre Prototypen in eine Testumgebung einsetzen und die Anwendung prüfen. Außerdem stellte Prof. Dr.-Ing. Michael Thiemke das Projekt „AutoGnom“ vor: Die elektrisch und künftig voll autonom betriebene Personenfähre soll von 2025 an in den Erprobungsbetrieb auf der Flensburger Förde gehen. Mit der Elektrofähre wird eine Projektplattform geschaffen, die der Forschung rund um die maritime E-Mobilität und autonome (Hilfs-)Systeme dient.

Auf Basis dieser vorgestellten Möglichkeiten kamen erste Ideen für FuE-Projekte mit möglicherweise auch neuen Netzwerkpartnern auf, die in einem Ideenworkshop am 18. März konkretisiert werden.

Zum Ende des Partnertreffens stellte Daniel Klose von DSN, der Netzwerkmanagement-Agentur, den neu eingerichteten SharePoint vor. Damit wird insbesondere der digitale Austausch extrem vereinfacht und der Mehrwert für die Netzwerkpartner erhöht.

ITK Engineering gewinnt MCN Cup 2023

Unser EcoShip60-Partner ITK Engineering hat den MCN Cup 2023 in der Kategorie "Digitalisierung der maritimen Wirtschaft“ gewonnen! Das Projekt "VIPort – der virtuelle intelligente Hafen" zeigt, wie fortschrittliche Digitalisierung eine nachhaltige Energieversorgung in Häfen ermöglicht.

Die ITK Engineering GmbH ist ein System- und Software-Dienstleistungsunternehmen. Gegründet vor mehr als 25 Jahren und seit 2017 eine 100-prozentige Tochter der Robert Bosch GmbH. Die ITK hat den Schwerpunkt Elektromobilität und alle damit verbundene Themen, insbesondere Anforderungen an die Infrastruktur und Energieversorgung der Häfen. Zur Unternehmens-Webseite

 

3 Fragen an Tobias Melloh, ITK Engineering GmbH

Tobias Melloh

Herr Melloh, welche Dienstleistung bzw. Produkte bieten Sie im maritimen Sektor an?

Tobias Melloh: Von Embedded Systems über Cloud Computing bis zu Künstlicher Intelligenz – ITK Engineering bietet als international tätiges Technologieunternehmen plattformunabhängige Software- und Systementwicklung und umfangreiche Methodenexpertise. Unsere kundenindividualisierten Lösungen bringen wir auch in den maritimen Sektor ein und realisieren für unsere Kunden Projekte rund um die Innovationsfelder Green Port, Greener Shipping, autonome und assistierte Schifffahrt, software-definiertes elektrisches Boot oder KI- gestützte Routenoptimierung. Einen besonderen Fokus setzen wir auf das Energiemanagement und arbeiten an digitalen Zwillingen von Hafen Energiesystemen und innovativen Ansätzen bei Antrieb oder Infrastruktur.

Was ist Ihre Motivation, Teil des EcoShip60-Netzwerkes zu sein?

TM: Für uns ist klar, dass wir die großen Herausforderungen der maritimen Industrie hin zu einem nachhaltigen Ökosystem nur gemeinsam und ganzheitlich meistern können. Und genau deshalb sind wir Mitglied des Netzwerks, um mit unserer Expertise Teil dieses Wandels zu sein. Wir schätzen den regelmäßigen Austausch mit anderen Unternehmen und Partnern innerhalb des Netzwerkes, wollen inspirieren und Synergien aufbauen.

 

Welches spezielle technologische Thema wollen Sie im EcoShip60-Netzwerk verfolgen?

TM: ITK. The Art of Digital Engineering, also die Verknüpfung von Informationstechnologie und Ingenieurwissenschaft, ist bei uns seit vielen Jahren gelebte Praxis. Unsere Erfahrung mit digitalen Tools und Methoden sowie die domänenübergreifende Zusammenarbeit wollen wir im EcoShip60-Netzwerk einsetzen. Unsere intelligenten Softwarelösungen decken somit eine Vielzahl an technologischen Themen ab, unser Fokus im Netzwerk liegt hierbei auf digitalen Lösungen für Schiffe und dem intelligenten Energiemanagement im Hafenumfeld.

 

Zum Internetauftritt der ITK Engineering GmbH

EcoShip60-Partner ITK ist beim MCN Cup 2023 nominiert

Die ITK-Engineering GmbH hat sich mit „VIPort – virtueller intelligenter Hafen – Nachhaltige Energieversorgung durch Digitalisierung“ beim MCN Cup 2023 beworben und wurde in der Kategorie „Digitalisierung der maritimen Wirtschaft“ nominiert.

Die Preisverleihung findet am 21. November 2023 in Hamburg statt. Mit dem MCN Cup 2023 möchte das Maritime Cluster Norddeutschland innovative Lösungen in der maritimen Branche anregen und sichtbar machen. Der inhaltliche Schwerpunkt des Ideenwettbewerbs, der zum zweiten Mal stattfindet, liegt deshalb auf den Chancen und Potenzialen der Nachhaltigkeit entlang der kompletten maritimen Wertschöpfungskette.

Mehr lesen über den MCN Cup

 

Gedanklicher Austausch in Präsenz viel einfacher

Beim EcoShip60-Treffen in Hamburg diskutierten die Partner technische Probleme und innovative Lösungen bei den laufenden FuE-Projekten. Ebenso ergiebig war die Weiterentwicklung des nächsten Projekts: Fragestellung und notwendige Zusammensetzung des Konsortiums werden immer klarer.

Auch für das Netzwerkjahr 2024 wünschen sich die Partner wieder Treffen vor Ort. Obwohl die Anreise Zeit kostet, so sind doch die Diskussionen umso intensiver und in den Pausen kommt man häufig noch zu ganz anderen inspirierenden Themen.

Vielen Dank an den @VSM für die Räumlichkeiten, die die perfekte Arbeitsatmosphäre unterstützt haben.

 

 

Partnertreffen bei Danfoss in Hamburg

Zu ihrem zweiten Treffen im Jahr versammelten sich die EcoShip60-Partner bei Danfoss in Hamburg mit bestem Blick auf die Elbphilharmonie. Natürlich wurde noch einmal die Auszeichnung als ZIM-Netzwerk des Jahres gefeiert. Danach ging es aber gleich wieder an die Entwicklung künftiger Projekte rund um die Themen Intelligente Steuerung, Hybridsystem und alternative Kraftstoffe. Wie ist der Stand der Forschung? Wie lassen sich die Kompetenzen der Partner optimal einbringen? Welche weiteren Unternehmen und Organisationen sollten angesprochen werden? Die vier Stunden vergingen rasend schnell und die nächsten Schritte auf dem Weg zum nächsten Projekt stehen fest.

 

  

 

Maritimes Cluster Norddeutschland interviewt EcoShip60-Partner Fin-Olav Wittstock

Im aktuellen Newsletter des Maritimen Cluster Norddeutschland ist ein Interview mit Fin-Olav Wittstock, Chief Technology Officer bei SDT – Schiffsdieseltechnik Kiel GmbH, über die Zukunft des Dieselmotors, innovative Kraftstoffkonzepte und den Fachkräftemangel. SDT ist EcoShip60-Partner der ersten Stunde und entwickelt unter anderem ein Konzept für ein CO2-neutrales Genset.

 

Zum Interview mit Fin-Olav Wittstock

EcoShip60 wurde als ZIM-Netzwerk des Jahres 2023 ausgezeichnet

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat EcoShip60 als ZIM-Netzwerk des Jahres 2023 ausgezeichnet. Übergeben hat die Urkunde der Parlamentarische Staatssekretär Michael Kellner am 15. Juni 2023 auf dem Innovationstag Mittelstand des BMWK in Berlin. Die Auszeichnung würdigt die hervorragende Netzwerkarbeit und die besonders erfolgreiche Nutzung der Projektergebnisse.

Netzwerksprecher Robert Marx Friedrich Marx GmbH & Co. KG) und Netzwerkmanagerin Gesine Stück (DSN Connecting Knowledge) nahmen den Preis stellvertretend für das ganze Netzwerk entgegen.

 

„Wir sind stolz darauf, ZIM-Netzwerk des Jahres zu sein. DSN als Netzwerkmanagement ist für uns sehr wichtig, weil dort die Fäden in der Hand gehalten und alle Netzwerkpartner immer wieder gewinnbringend zusammengeführt werden. Wir sind als mittelständisches Unternehmen oft so stark in unserem Arbeitsalltag gefangen, dass wir die Zusammenarbeit gar nicht selber leisten können.
Zudem haben wir dank des Netzwerks regelmäßig Kontakt zu Forschern im Bereich der innovativen Antriebs- und Energiesysteme. Dieser Austausch ist für uns als Netzwerkpartner unverzichtbar,“ so Robert Marx.

 

Das EcoShip60-Netzwerk bedankt sich bei allen Beteiligten, früheren und aktuellen EcoShip60-Partnern, insbesondere bei Knut-Michael Buchalle von S.M.I.L.E und Heino Schadwald mit dem Maritimen Cluster Norddeutschland als Initiatoren der langjährigen Zusammenarbeit.

 

Klicken Sie hier, um das Imagevideo über EcoShip60 anzuschauen.

Innovationstag Mittelstand 2023: EcoShip60 ist dabei

Am 15. Juni 2023 lädt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz zum Innovationstag Mittelstand ein. Auf der Open-Air-Veranstaltung präsentieren rund 300 Aussteller aus dem Mittelstand unter dem Leitgedanken „Wandel durch Innovationen“ die Ergebnisse ihrer zukunftsweisenden Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Dr. Robert Habeck wird mit den Unternehmen in den Dialog gehen.

 

Außerdem werden an dem Tag besonders innovative Projekte und Netzwerke ausgezeichnet. EcoShip60 ist auf der Messe mit einem eigenen Pavillon vertreten. Hier werden drei EcoShip60-Partner anhand ihrer Projektergebnisse vorstellen, wie Komponenten aus dem nachhaltigen Schiffbau von kleinen und mittleren Booten zukünftig aussehen können.

 

Die Veranstaltung beginnt um 10:00 Uhr. Der Besuch ist kostenfrei.
Weitere Informationen: www.innovationstag-mittelstand-bmwk.de

 

ARMATUREN-WOLFF entwickelt Prototyp eines Methanolventils

Um den Übergang zu einer nachhaltigen Schifffahrt zu unterstützen, hat der EcoShip60-Partner ARMATUREN-WOLFF ein Notabsperrventil entwickelt, das speziell für den Brennstoff Methanol geeignet ist. Methanol gilt als zukunftsfähig, da es sowohl in Verbrennungsmotoren als auch in Brennstoffzellen zur Energieerzeugung für den Schiffsantrieb verwendet werden kann.

Der neue Ventil-Prototyp bietet im Vergleich zu konventionellen Ventilen mehrere Vorteile. Eine doppelte Spindelabdichtung verhindert, dass bei einem Ausfall der Hauptabdichtung größere Mengen Brennstoff austreten. Gehäuse und Innenteile des Ventils bestehen aus korrosionsbeständigem Edelstahl, um so den Verschleiß gering zu halten. Außerdem verwendet das Ventil einen Faltenbalg zur Spindelabdichtung, wodurch Elastomere vermieden werden und eine geschlossene Innenkontur aus Edelstahl entsteht. Ebenfalls bedacht wurde, dass das neue Ventil universell ist und für alle Hersteller von Ventilantrieben passen soll.

 

Geschäftsführer Hendrik Wolff hat noch mehr vor: „Wir planen momentan die Ergänzung unserer Entwicklung mit einem elektrischen Failsafe-Antrieb, um auch die elektrische Ansteuerung aus eigener Herstellung anbieten zu können. Außerdem wollen wir den Zwischenraum zwischen der primären Spindeldichtung und der Backup-Dichtung mit einem Sensoranschluss ausstatten, sodass ein defekter Faltenbalg unmittelbar erkannt werden kann“.

Das Ventil wurde im Rahmen des Projektes „Kompakte Brennstoffzelle“ entwickelt. Die Kombination dieser Konstruktionsprinzipien in einem einzigen Ventil ist die entscheidende Innovation, die sich aus dem Projekt ergeben hat.

EcoShip60 ist Thema des Monats bei der WTSH

Die WTSH Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH stellt in ihrer Reihe „Erfolgreiche Kooperation – Cluster sei Dank“ gute Beispiele gelungener Kooperation vor. In diesem Monat fiel die Wahl auf EcoShip60, das Netzwerk für umweltfreundliche Antriebs- und Energiesysteme für Schiffe bis zu 60 Metern. Das Besondere: Die Partner machen auch nach dem Ende der Förderung weiter und bezahlen das Netzwerkmanagement aus der eigenen Tasche.

 

Hier geht's direkt zum Artikel auf der WTSH-Homepage.

Partnertreffen bei Abeking & Rasmussen mit Werksbesichtigung

Mit voller Besatzung kamen die EcoShip60-Partner zum Partnertreffen bei Abeking & Rasmussen in Lemwerder. Thema waren vor allem die FuE-Projekte: Der Austausch über Erkenntnisse und Hindernisse bei der Umsetzung der Projekte ist für alle Partner sehr wertvoll. Ein Mehrwert kann dabei auch mal sein, dass die ursprünglich angedachte Idee so nicht funktioniert. Da sich die meisten FuE-Projekte auf der Zielgeraden befinden, ist nun auch wieder Raum für neue Projekte. Ausgangspunkt für die Ideenentwicklung sind die Anforderungen aus der Industrie. Die Partner A&R, Danfoss Editron und ITK Engineering stellten die Bedarfe dar, woraus eine interessante Diskussion entstand. Zum Abschluss des Treffens durften die Partner noch auf dem A&R-Werksgelände aktuelle Refits und Neubauten sowie das Treiben auf einer Werft aus nächster Nähe betrachten. Vielen Dank an Stephan Schubert für die großartige Gastfreundschaft!

Brennstoffzellen-Technologie für den Klein- und Sonderschiffbau ist Thema am Frühstückstisch

Der Business Club Hamburg hat für sein nächstes Maritimes Business Frühstück am 1. März das Thema „Brennstoffzellen-Technologie für den Klein- und Sonderschiffbau“ auf die Agenda gesetzt. Unser EcoShip60-Partner der ersten Stunde Hendrik Wolff wird das FuE-Projekt "Kompakte Brennstoffzellen-Technologie für ein parameterbeschränktes Boot" vorstellen.

Hier geht’s zur Gast-Anmeldung

EcoShip60 auf der boot Düsseldorf 2023

Nach drei Jahren ist es nun endlich wieder soweit: Die boot findet 2023 in Düsseldorf statt! Vom 21. bis 29. Januar können die Aussteller nun endlich wieder ihre Ideen und Projekte präsentieren, neue Kontakte knüpfen und sich mit den Besucherinnen und Besuchern austauschen.

Am Sonntag, den 22.1. wird Robert Marx als Netzwerksprecher von EcoShip60 das Netzwerk selber und das F&E-Projekt „Kompakte Brennstoffzellen-Technologie“ vorstellen. Die besondere Herausforderung ist dabei die effiziente Systemintegration bei begrenztem Platzangebot. Der Geschäftsführer der Friedrich Marx GmbH & Co.KG ist seit 2004 der Präsident der Düsseldorfer Bootmesse und von Anfang an Partner im EcoShip60-Netzwerk.

Mehr lesen: events.boot.de/en/event/sustainable-propulsion

Foto: Daniel Günther

 

Partner gehen mit neuer Energie ins neue Netzwerkjahr

Am 30. November kamen die EcoShip60-Mitglieder zu ihrem letzten Partnertreffen für dieses Jahr im Kieler Wissenschaftszentrum zusammen. Die Partner tauschten die zurückliegenden Erlebnisse aus: Welche Rückmeldungen gab es bei der SMM, welche bei der ZIM-Netzwerk- und anderen Tagungen? Und wie verläuft die Bearbeitung der FuE-Projekte? Danach richtete sich der Blick nach vorn: die Zusammen- und Schwerpunktsetzung für das Jahr 2023. Die EcoShip60-Partner haben sich zum Ziel gesetzt, ein Projekt gemeinsam mit vielen Partnern zu entwickeln und in 2023 zu beantragen. Dafür werden der Forschungspartner IFAM und die Netzmanagementagentur DSN die bestehenden Ideen sichten und anhand der aktuellen Entwicklungen neu justieren. Auch das Konzept für die Öffentlichkeitsarbeit wird überarbeitet. Denn bei einem solch breiten Portfolio an innovativen Lösungen ist jede einzelne Maßnahme an der jeweiligen Zielgruppe auszurichten. Nach drei Stunden intensiven und effektiven Austauschs in Präsenz starten nun alle Beteiligten mit (rein biologischer) Energie ins neue Jahr!

Die gute Nachricht: EcoShip60 geht ins sechste Jahr

Das EcoShip60-Netzwerk führt in 2023 seine Kooperation fort und geht damit bereits in sein sechstes Jahr! Die Zusammenarbeit wird sogar noch enger, da nun nicht mehr zwischen regulären und assoziierten Partnern unterschieden wird – wie es die ZIM-Förderrichtlinie erfordert hatte. So können sich die beteiligten Großunternehmen künftig noch stärker an den FuE-Projekten beteiligen. Die Projekte können weiterhin im ZIM-Programm beantragt werden. Es stehen aber auch alle anderen Förderprogramme offen wie zum Beispiel das Maritime Forschungsprogramm oder das Programm Innovativer Schiffbau. Das Netzwerkmanagement wird ausschließlich von den beteiligten Partnern finanziert. Die Schwerpunkte liegen in der Projektentwicklung sowie Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung.

EcoShip60 ist Best Practice auf der ZIM-Jubiläumsveranstaltung!

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz lädt am 10. November 2022 zur ZIM-Netzwerkjahrestagung nach Berlin ein. EcoShip wurde als Beispiel für ein gelungenes ZIM-Innovationsnetzwerk ausgewählt, in dem gemeinsam Ideen und marktfähige Lösungen für Zukunftsfragen entwickelt werden. Ralf Duckert wird in Vertretung für das EcoShip60-Konsortium die Netzwerkarbeit vorstellen. Im Fokus dabei: Wie kann ein Netzwerkmanagement Innovation initiieren? Wie können Unternehmen und Forschungseinrichtungen gemeinsam arbeiten? Mit welchen Lösungen haben die Partner die Herausforderungen bestanden?

ZIM-Erfolgsbeispiel EcoShip60

Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klima zeichnet besonders erfolgreiche Netzwerke mit der Publikation „Erfolgsbeispiel“ aus. Nun gehört auch EcoShip60 in den erlauchten Kreis.

Zum Download

Zur ZIM-Website

5 Fragen an … Daniel Klose

Im aktuellen Newsletter des Maritimen Cluster Norddeutschland wird Daniel Klose von DSN Connecting Knowledge zu den Zielen und Ergebnissen des EcoShip60-Netzwerks befragt. DSN managt das Netzwerk seit dessen Start im Jahr 2017.

Zum Interview

Netzwerk im „Zukunft Meer“, dem Maritimen Jahrbuch 2022/2023

Wie entstehen Innovationen aus Netzwerken? Adrian Gottwald von DSN Connecting Knowledge beschreibt im aktuellen Maritimen Jahrbuch wie Netzwerke so gestaltet werden, dass sie allen Partnern einen Nutzen bringen. Dabei wird EcoShip60 als eines der Erfolgsbeispiele genannt, weil bereits fünf FuE-Projekte mit 17 Teilprojekten gefördert werden, in denen die Beteiligten neue Produkte entwickeln. Ganz abgesehen davon, dass das Thema der alternativen Antriebe mit besonderem Fokus auf die Umrüstung von bestehenden Schiffen jeden Tag an Bedeutung gewinnt.

3D-Visualisierung der FuE-Projekte von EcoShip60

Der neue EcoShip60-Flyer veranschaulicht die Innovationen, die die Partner mit ihren FuE-Projekten entwickeln. Die 3D-Visualisierung hierfür wurde von der Bundesanstalt für Wasserbau erstellt.

 

SMM 2022 – EcoShip60 ist dabei

Die diesjährige SMM steht vor der Tür und das EcoShip60-Netzwerk ist dabei. Die international ausgerichtete Fachmesse der maritimen Wirtschaft findet vom 06. Sep. bis zum 09. Sep. 2022 im Congress Center Hamburg statt. Insgesamt zehn der EcoShip60-Partner werden mit eigenen Ständen auf der Messe vertreten sein. Der EcoShip60-Netzwerkpartner Verband für Schiffbau und Meerestechnik (VSM) stellt im Rahmen von Rundgängen mit  Personen aus Politik und Verwaltung an dem Stand von Piening Propeller auch das EcoShip60-Netzwerk vor. Wir freuen uns auf einen regen Austausch auf der Messe. Besuchen Sie uns gerne an unseren Partnerständen von:

 

  • ABEKIKING & RASMUSSEN Schiffs- und Yachtwerft SE, Halle B4, Stand 212
  • Armaturen Wolff Friedrich H. Wolff GmbH & Co. KG, Halle A1, Stand 216
  • BAW - Bundesanstalt für Wasserbau, Halle A3, Stand 214
  • Danfoss Editron, Halle B6, Stand 332
  • IFAM - Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung, Halle B6, Stand 319
  • HYDAC International GmbH, Halle A1, Stand 138
  • PIENING PROPELLER Otto Piening GmbH, Halle A3, Stand 226
  • RINA Germany GmbH, Halle B4, Stand 310
  • SDT - Schiffsdieseltechnik Kiel GmbH, Halle B7, Stand 128
  • VSM - Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V., Halle B4, Stände 207 und 209

Aktuelle Infos über Brennstoffzelle und Wasserstrahlmanövrieranlage

Über den aktuellen Stand der kompakte Brennstoffzellen-Technologie und der smarten Wasserstrahlmanövrieranlage informieren zwei neue EcoShip60-Flyer. Hier erläutern die jeweiligen Projektpartner ihre Teilprojekte im Detail.

Zum Flyer Kompakte Brennstoffzellen-Technologie

Zum Flyer Wasserstrahlmanövrieranlage

Neue Projektideen – auch nach dem Ende der Netzwerkförderung

Am 30. November 2021 ist die Förderung des EcoShip60-Netzwerks ausgelaufen. Und trotzdem entwickeln die Partner gemeinsam neue FuE-Projekte – deren Förderung weiterhin durch das ZIM-Programm möglich ist. Beim Netzwerktreffen am 8. Dezember wurden die Ergebnisse einer Online-Befragung zu Projektideen 2022 unter den Partnern diskutiert. Ein anderer Mehrwert des Netzwerks ist die Sichtbarkeit und Kompetenzzuschreibung: Die Partner werden immer häufiger zu Umrüstung und Neuausstattung von Schiffen mit alternativen Antrieben angefragt.

Robert Marx als neuer Netzwerksprecher gewählt

Robert Marx von der Friedrich Marx GmbH & Co. KG ist neuer Sprecher für das EcoShip60-Netzwerk. Damit übernimmt er die Aufgabe, nach außen Ansprechpartner für das Netzwerk zu sein. Auf der kommenden boot 2022 wird Robert Marx das Netzwerk in einem Panel vorstellen.
Robert Marx leitet das Familienunternehmen in vierter Generation, das zu den etablierten Anbietern in den Geschäftsbereichen Industrie, Marine und Zeit und Sicherheit gehört.

Zum Unternehmen https://www.marx-technik.de/

Brennstoffzellen dürfen endlich an Bord

Nach mehr als 10 Jahren Entwicklungsarbeit hat die International Maritime Organization (IMO) Sicherheitsvorschriften für die Zulassung von Schiffen mit Brennstoffzellenantrieb verabschiedet, die voraussichtlich im Mai 2022 in Kraft treten werden. Diese Entscheidung hat auch direkte Auswirkungen auf die Forschungsvorhaben von EcoShip60. Denn natürlich sind die Sicherheitsvorschriften zu beachten im Projekt „Kompakte Brennstoffzellentechnologie“, bei dem Brennstoffzellen sowie die notwendigen Peripherien bestmöglich in Schiffe unter 60m Länge integriert werden sollen. Ebenso wie beim „Kompakten Genset mit CO2-neutralem Kraftstoff“, da sich dieses Projekt für eine spätere Klassifizierung ebenfalls an den IMO-Vorschriften orientieren wird.

3 Fragen an Till Schulze-Hagenest, Lübeck Yacht Trave Schiff GmbH

Herr Schulze-Hagenest, welche Dienstleistung bzw. Produkte bieten Sie im maritimen Sektor an?

Till Schulze-Hagenest: Wir sind eine klassische Bootswerft in Lübeck und haben uns auf den schlüsselfertigen Neubau von Schiffen und Yachten Booten aus Aluminium spezialisiert. Als echter Handwerksbetrieb übernehmen wir auch die Instandsetzung von beispielsweise privaten Yachten und Arbeitsbooten für Behörden. Unsere mobile refit unit ist in ganz Europa unterwegs, um die Kunden vor Ort zu betreuen. Die Serviceleistungen umfassen neben Refit & Reparatur auch das Einwintern von Motor- und Segelyachten. Um unseren Kunden von der Planung bis zur Wasserung alles aus einer Hand zu bieten, haben wir auch ein Konstruktionsbüro aufgebaut.
Etwas ganz Besonderes ist unsere „Maritime Müllabfuhr“. Wir haben für die Umweltschutzorganisation One earth – One future e.V. das Müllsammelboot CIRCULAR EXPLORER gebaut, das Plastikmüll aus den Weltmeeren fischt.

Was ist Ihre Motivation, Teil des EcoShip60-Netzwerkes zu sein?

TSH: Alle unsere Entscheidungen für Anschaffungen in der Werft stehen unter der ökologischen Prämisse. Und natürlich bieten wir auch unseren Kunden umweltfreundliche Produkte und Komponenten an. Das wird zunehmend am Markt gefragt. Für die Entwicklung solcher Produkte gibt es bei EcoShip60 sehr gute Bedingungen. Im Idealfall werden wir die Komponenten später selber einbauen oder auch verkaufen.

 

Welches spezielle technologische Thema wollen Sie im EcoShip60-Netzwerk verfolgen?

TSH: Wir sind beteiligt an den bereits bewilligten FuE-Projekten „Kompakte Brennstoffzellen-Technologie für ein parameterbeschränktes Boot“ und „Lasttragende Rumpf-Deck-Verbindung für Materialkombinationen im Bootsbau“. Derzeit erarbeiten wir einen Antrag auf Fördermittel „Bunkersystem für alternative Kraftstoffe“.

 

Zum Internetauftritt der Lübeck Yacht Trave Schiff GmbH

Grünes Licht für ölfreie elektromechanische Pitch-Verstelleinheit

Das FuE-Projekt zur Entwicklung eines Propellers mit elektromechanischer Pitch-Verstelleinheit wird vom Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand gefördert. Das auf zwei Jahre angesetzte Projekt geht zum 1. Januar 2022 an den Start. Der Förderantrag durchlief zuvor eine technische, wirtschaftliche und administrative Prüfung. Das Vorhaben geht auf eine Kooperation zwischen der Otto Piening GmbH (Piening Propeller) und dem Fraunhofer IFAM zurück und ist in zwei Forschungsschwerpunkte gegliedert. Zum einen wird ein kompakter E-Motor (Fraunhofer IFAM) entwickelt, welcher elektronisch die Steigung der Propellerflügel steuert, zum anderen eine mechanische Verstelleinheit (Piening), die mittels des E-Motors eine Steigungsverstellung der Propellerflügel ermöglicht. Die neue Propeller-Verstelleinheit soll dabei schnellere Manöverwechsel bei zugleich geringerer Wartungsintensität ermöglichen. Hierfür wird auf Hydrauliköl sowie Ölschmierungen verzichtet, wodurch Ölwechsel und ein möglicher Ölaustritt entfallen sowie etwaige Umweltbelastungen vermieden werden. Die Konstruktion wird vor allem für kleinere Schiffe ausgelegt. Diese weitere ölfreie Verstellmöglichkeit erweitert das Portfolio von Piening Propeller, die bereits einen mit Wasserhydraulik betriebenen Verstellpropeller erfolgreich im Markt platziert haben.  

 

Das Bild zeigt Mathias Pein (Piening Propeller) und einen Propeller mit integrierter Wasserhydraulik-Technologie. Nun werden die Erfahrungen daraus für die Elektronische Pitch-Verstelleinheit genutzt.

Das Bild zeigt Mathias Pein (Piening Propeller) und einen Propeller mit integrierter

Wasserhydraulik-Technologie. Nun werden die Erfahrungen daraus für die Elektronische

Pitch-Verstelleinheit genutzt.

Erfolge feiern beim EcoShip60-Netzwerktreffen an der Hochschule Flensburg

Bei dem EcoShip60-Netzwerktreffen am 1. September 2021 an der Hochschule Flensburg gab es für die Partner richtig was zu feiern: Mit dem gerade bewilligten Projekt zur Entwicklung eines Generators mit CO2-neutralem Kraftstoff sind jetzt vier Projekte mit einem Fördervolumen von insgesamt 1.2 Mio. EUR bewilligt. Drei weitere Projektanträge sind in der Begutachtung und weitere zwei in der Entwicklung.

Diese Erfolge feierten die EcoShip60-Partner erstmals seit gut eineinhalb Jahren wieder gemeinsam auf einem physischen Treffen. Unter Beachtung der Corona-Vorschriften nahmen 16 Unternehmen und Organisationen an dem Netzwerktreffen teil. Nach den Berichten über die verschiedenen Projektentwicklungen wurden die Teilnehmer durch die technischen Anlagen der Hochschule Flensburg geführt. Beim anschließenden Grillfest gab es genügend Gelegenheit, die eine oder andere neue Projektidee zu diskutieren

Antrag genehmigt: Generator mit CO2-neutralem Kraftstoff

Schiffsdieseltechnik Kiel (SDT) hat den Zuwendungsbescheid für das FuE-Projekt „Entwicklung eines kompakten Gensets mit CO2-neutralem Kraftstoff“ erhalten! Bis Februar 2023 wird SDT ein Generatorset mit allen notwendigen Peripherien für die Stromerzeugung mit CO2-neutralem Kraftstoff entwickeln. Dabei soll der modular aufgebaute Grundrahmen des Gensets die Lagerung von einem Methanol-Verbrennungsmotor oder einer Methanol/Wasserstoff-Brennstoffzelle ermöglichen. Durch die geplante Verwendung von Methanol oder Wasserstoff wird das Genset mit einer gasdichten Schallkapsel von dem späteren Maschinenraum abgekapselt. Dadurch soll die Integration des Gensets in den jeweiligen Maschinenraum vereinfach und die notwendigen Anforderungen hinsichtlich der Gassicherheit erfüllen werden.
Wie auch bei den anderen FuE-Projekten des Netzwerks zielt diese Innovation darauf ab, den Einbau in kleineren Schiffen bis 60 Meter zu ermöglichen. Das Unternehmen wird dabei von Abeking & Rasmussen und der MTU Friedrichshafen GmbH unterstützt. Die Ausarbeitung dieses spannenden Projektes erfolgte in enger Zusammenarbeit mit DSN Connecting Knowledge.

Antrag für die Entwicklung eines Prüfstands für Hybridsysteme eingereicht

Die Anforderungen an Mess- und Prüfsysteme werden durch die Komplexität moderner Antriebstechniken immer größer. Diesen Anforderungen möchten die Ecoship60-Netzwerkpartner Schiffsdieseltechnik Kiel GmbH (SDT) und Desios GmbH begegnen: Sie haben einen Antrag auf Fördermittel für das FuE-Projekt „Entwicklung eines Prüfstandes für Hybridsysteme“ eingereicht. DSN Connecting Knowledge hat dabei die Konzeptionierung des Prüfstandes begleitet.

Ziel des Kooperationsprojektes ist es, einen Prüfstand mit modularem Aufbau für hybride Antriebssysteme zu entwickeln. Dabei sollen Hybridsysteme mit einer Leistung von bis zu 7.200 kW auf dem Prüfstand getestet werden. Die Entwicklung eines Prüfstandes für Hybridsysteme ist dabei notwendig, um die Wechselwirkungen zwischen einzelnen Komponenten vor der Installation des Systems in ein Schiff festzustellen und zu beheben. Derzeit werden die einzelnen Komponenten moderner Hybridsysteme nur getrennt voneinander getestet, wodurch negative Wechselwirkungen zwischen den Komponenten erst nach der Installation festgestellt werden können. Mögliche Wechselwirkungen bestehen z.B. aus Vibrationen, die durch die Interaktion von Verbrennungsmotor und E-Motor entstehen. Die nachträgliche Fehlerbehebung auf Schiffen ist enorm zeit- und kostenaufwendig.
Das geplante FuE-Projekt gliedert sich in zwei Teilprojekte auf: SDT fokussiert dabei auf den modularen Aufbau des Prüfstandes inklusive der notwendigen Peripherie für die Hybridantriebe. Desios übernimmt die Entwicklung eines modularen sensorbasierten Messsystems zur Erfassung der notwendigen Parameter.

CAU modelliert Störgrößen an Offshore-Supply-Vessel

Das Kooperationsprojekt „Entwicklung einer smarten Wasserstrahlmanövrieranlage“ beschäftigt sich mit der Konstruktion einer Anlage, die mittels eines Wasserstrahls eine Manövrierhilfe auch für schnelle Schiffe ermöglicht. Hierfür wird von dem Projektpartner Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) eine Steuerungssoftware für das Manövriersystem entwickelt, welche die einzelnen Funktionen der Komponenten (Pumpen, Pumpensteuerung, Armaturen, Hauptantrieb, Joystick) verbindet und somit die Rotations- oder Transversalbewegung des Schiffes ermöglicht. Beschäftigt wird sich hier auch mit den Fragen: Welche Störgrößen können beim dynamischen Positionieren auf ein Schiff einwirken und wie können diese Störungen vorhergesagt werden? Um diese Fragen zu beantworten, hat die CAU ihre Steuerung an einem Offshore-Supply-Vessel modelliert und mögliche Störgrößen analysiert. Aus der Simulation können Rückschlüsse auf die kumulierten Störgrößen, die auf das Schiff wirken, gezogen werden. Somit kann die Steuerungssoftware neben Komponenten- und Umgebungssignalen (durch Sensoren für Wind, Strömung, Wellen) auch Störgrößen erkennen, um Präventionsmaßnahmen ab- und einzuleiten und das Schiff dynamisch zu positionieren. Mit einem Joystick gibt der Nutzer Manöver vor, die mit der implementierten Regelung umgesetzt werden (siehe Video).

 

Lübeck Yacht baut einzigartiges Boot, das die Meere von Müll befreit

EcoShip60-Partner Lübeck Yacht Trave Schiff GmbH hat das Müllsammelboot CIRCULAR EXPLORER fertiggestellt. Der 12 Meter lange Katamaran in Leichtbaukonstruktion ist weltweit der erste seiner Art, da er zu 100% mit Solarenergie betrieben wird. 4.300 kg Plastikmüll pro Tag kann er aus dem Meer fischen. Über ein Förderband, das unterhalb der Wasserlinie liegt, wird der Müll während der Fahrt an Deck transportiert. Dort wird das Plastik manuell sortiert und in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern zu neuen Produkten verarbeitet. Dabei soll nicht-recyclebares Material als Energiequelle verwendet werden.
In einer ersten Testphase wird die CIRCULAR EXPLORER in der Ostsee vor Fehmarn eingesetzt, um herumtreibende Fischernetze zu bergen. Später wird das Schiff zu seinem finalen Bestimmungsort verlegt: Vor den Küsten der Philippinen wird es den Plastikmüll aus dem Pazifischen Ozean sammeln.
Die CIRCULAR EXPLORER wurde von der Umweltschutzorganisation One earth – One future e.V. und dem Schweizer Baukonzern Holcim GmbH bei der Lübecker Yacht-Werft in Auftrag gegeben. Mehr Informationen zu dem Boot erhalten Sie in dem Video:

 

 

3D-Modellboot in Flensburger Ausstellung

Um das Netzwerk und seine innovativen Entwicklungen der allgemeinen Öffentlichkeit bekannter zu machen, beteiligt sich die Hochschule Flensburg an einer Ausstellung: Neben Informationen rund um das Netzwerk und seine Projekte wird das im 3D-Druckverfahren hergestellte Modellboot in einer Fenster-Ausstellung in der Roten Straße in Flensburg erstmals präsentiert. In einem Video kann man außerdem den Entstehungsprozess des Bootes im 3D-Drucker verfolgen.
Die Galerie „Modul1“ ist ein Ausstellungs- und Begegnungsraum. Mitten in der Innenstadt werden hier Aktivitäten der Flensburger Hochschulen gezeigt. Die EcoShip60-Austellung kann noch bis zum 31. Juli begutachtet werden, danach nochmals in den letzten beiden August-Wochen.
Das 3D-Modelboot wurde von dem Maritimen Zentrum der Hochschule Flensburg in Zusammenarbeit mit der S.M.I.L.E. GmbH hergestellt.

Breite Allianz für emissionsfreien Schiffsverkehr in Europa

Die Europäische Kommission und die Waterborne Technology Platform haben sich auf eine öffentlich-private Partnerschaft zur Dekarbonisierung des Schiffsverkehrs verständigt. Die Partnerschaft vereint einen Großteil des europäischen Wassertransportsektors.

Ziel ist es, bis 2030 emissionsfreie Lösungen für sämtliche Schiffstypen und Dienstleistungen im maritimen Sektor vorzustellen, mit denen sich der Transport auf dem Wasserweg bis 2050 komplett emissionsfrei gestalten lässt. Eine Absichtserklärung unterzeichneten die Partner während einer Zeremonie im Rahmen der Europäischen Forschungs- und Innovationstage.

Das Vorhaben wird den Angaben zufolge im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon Europe mit einem Budget von rund 3,8 Milliarden Euro ausgestattet – bis zu 530 Millionen von der EU-Kommission und bis zu 3,3 Milliarden Euro von den anderen Partnern. Die Partner sollen der Europäischen Kommission Beiträge und Ratschläge liefern, um Forschungs- und Innovationstätigkeiten zu identifizieren sowie Ausschreibungsthemen für die Aufnahme in Arbeitsprogramme von Horizont Europe definieren zu können.

Zum Artikel

3 Fragen an Knut-Michael Buchalle, S.M.I.L.E. Engineering GmbH

Herr Buchalle, Sie bieten mit Ihrem Unternehmen ein sehr breites Spektrum an Produkten und Dienstleistungen rund um Schiffe und Maschinen. Welche Schwerpunkte gibt es dabei?
Knut-Michael Buchalle: Wir sind zu allererst ein Ingenieurbüro mit Ingenieuren, Technikern und technischen Zeichnern. Unser Unternehmensname S.M.I.L.E. stellt dar, in welchen Bereichen wir tätig sind: Schiffbau, Maschinenbau, Industrieanlagen, Lastberechnungen (FEM) und Elektronische Dokumentation. Die Schwerpunkte sind dabei unterschiedlich – je nach Saison und Kunde. Derzeit ist der Maschinenbau sehr stark, wohingegen es aufgrund der allgemeinen Situation weniger Aufträge im Schiffbau gibt. Wir erstellen dafür Fertigungsunterlagen, Bewegungs- und Ablaufsimulationen. Im Bereich der technischen Dokumentation profitieren wir auch von aktuellen Vergaben in der maritimen Rüstung. Für private Kunden erstellen wir zum Beispiel Gutachten für Charterboote.

 

Was ist Ihre Motivation, Teil des EcoShip60-Netzwerkes zu sein?
KMB: Entstanden ist die Idee aus den Anfragen unserer Kunden. Sie wollten wissen, wie es mit ihren kleineren Schiffen in der Zukunft weitergeht. Sie haben uns gefragt: „Können wir mit dem Dieselmotor auch künftig fahren oder gibt es Alternativen?“ Da war schnell offensichtlich, dass es eine Entwicklungslücke für die kleineren Schiffe gibt. Weil sich die technische Entwicklung auf größere Schiffe konzentriert. Mit dieser Idee sind wir zum Maritimen Cluster Norddeutschland gegangen. Dort sind wir auch mit DSN Connecting Knowledge als Netzwerkmanagementagentur zusammengebracht worden. Gemeinsam haben wir die Idee zum ZIM-Netzwerk weiterentwickelt. EcoShip60 zeichnet sich durch viele hochkarätige Partner aus, die sich hier mit technologischen Entwicklungen beschäftigen, die gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Ereignisse aktuell und für die nächsten Jahrzehnte fordern. EcoShip60 ist ein Netzwerk, das ganzheitliche Ansätze für einen Technologiewandel im maritimen Bereich entwickelt. Als Sprecher der Steuerungsgruppe haben Sie auch eine herausgehobene Funktion. In diesem zukunftsorientierten Projekt steckt viel Herzblut von mir. Deshalb engagiere ich mich auch so stark.

 

Welches spezielle technologische Thema verfolgen Sie im EcoShip60-Netzwerk?
KMB: Anfangs hatten wir – als Systemanbieter für kleinere Schiffe – ja geplant, die alternativen Antriebssysteme in einem Versuchsträger ganzheitlich anzuwenden. Das ZIM-Programm fördert dies allerdings nicht. Stattdessen nutzen wir die sich ergänzenden Kompetenzen durch Firmen und Institutionen, um verschiedene innovative Lösungen zu entwickeln. Ich selber bin Projektgruppensprecher bei dem FuE-Projekt „Smarte Wasserstrahlmanövrieranlage“, das im letzten Herbst 2020 gestartet ist. Beteiligt sind wir außerdem bei der „Kompakte Brennstoffzellen-Technologie für ein parameterbeschränktes Boot“.

 

Zum Internetauftritt der S.M.I.L.E. Engineering GmbH

Von 2D zu 3D: Innovation am Modellboot darstellen

Wie kann man die innovativen Entwicklungen, die im EcoShip60-Netzwerk entstehen, anschaulich darstellen? Das Maritime Zentrum der Hochschule Flensburg hat dazu ein Modellboot im 3D-Druckverfahren hergestellt. Die Vorlage dafür stammt von S.M.I.L.E. Engineering GmbH. In der Zukunft wird das EcoShip60-Modell als Ausstellungsstück auf Veranstaltungen gezeigt. Dabei werden Systembilder mit den innovativen Antriebslösungen und weiteren Entwicklungen des Netzwerkes auf das Dach des Modells projiziert. Wie das Modell entstanden ist, sehen Sie hier im Video.

Weiteres FuE-Projekt genehmigt: Lasttragende Rumpf-Deck-Verbindung

Die EcoShip60-Netzwerkpartner Lübeck Yacht Trave Schiff GmbH und Fraunhofer IFAM haben den Zuwendungsbescheid für ihr Forschungsprojekt „Entwicklung einer lasttragenden Rumpf-Deck-Verbindung für Materialkombinationen im Bootsbau“ erhalten. Das Projekt wurde gemeinsam mit DSN ausgearbeitet und fokussiert dabei die Rumpf-Deck-Verbindung eines Aluminium-Rumpfes und eines Verbundmaterialdecks sowohl für die Berufsschifffahrt als auch für den Sportbootbereich. Dabei soll das Deck ohne zusätzliche Verschraubungen lasttragend mit dem Rumpf verbunden werden. Wie diese Verbindung aussehen kann, wird in den nächsten 21 Monaten erforscht.

Mit hohem Druck und smarter Steuerung

Die Partner S.M.I.L.E., Armaturen-Wolff, IFAM, CAU entwickeln zusammen eine Manövrierhilfe auf Pumpenbasis, mit der auch Schiffe ausgestattet werden können, die aufgrund ihres geringen Tiefganges oder der Rumpfform bisher nicht mit Manövrierhilfen ausgerüstet werden konnten. Hierfür hat sich die Projektgruppe als Entwurfsgrundlage die Katamaran-Personenfähre des EcoShip60-Netzwerkes vorgenommen. Dabei wird die Steuerung des Systems für das dynamische Positionieren ausgelegt und durch möglichst wenige Komponenten wartungsfreundlich gestaltet. Zur Effizienzsteigerung des Systems werden FEM-Analysen über das Strömungsverhalten des Meerwassers in der Anlage durchgeführt. Hierzu gehört auch die Betrachtung des Strömungsverhaltens am Austritt der Anlage. Die Projektgruppe plant, die Auslegung des Systems bis zum Ende des Jahres finalisiert zu haben, um anschließend einen Prototyp bauen zu können.

Mit vier Projekten ins vierte EcoShip60-Jahr

Heute hat DSN als Netzwerkmanagement den Zuwendungsbescheid für das vierte EcoShip60-Jahr erhalten. Damit ist es nun offiziell: Das ZIM-Netzwerk für innovative Antriebs- und Energiesysteme für Schiffe bis 60 Meter läuft weiter! Die Netzwerkpartner haben vier spannende Forschungsprojekte, die sie dieses Jahr gerne beantragen möchten:

  • Bunkermodul für den Bunkerprozess mit alternativen Kraftstoffen
  • Automatisierungssystem
  • Prüfstand für Hybride-Antriebssysteme
  • Sensorbasiertes Auslesesystem zur Erkennung von Energieverbräuchen

Bei drei weiteren Förderanträgen warten die Netzwerkpartner nur noch auf die Zusage durch den Programmträger VDI/VDE IT:

  • Lasttragende Rumpf-Deck-Verbindung für Materialkombinationen im Bootsbau
  • Kompaktes Genset mit CO2-neutralem Kraftstoff
  • Elektromechanische Pitch-Verstelleinrichtung

Grüner Wasserstoff: EcoShip60 fährt auf AquaVentus zu

Der AquaVentus-Förderverein hat für seine neue Initiative AquaNavis zum online Kickoff-Treffen geladen. Mit insgesamt 57 Teilnehmern wurden die Aktivitäten der Initiative besprochen. Das Ziel von AquaNavis ist es, Wasserstoff als emissionsfreien Kraftstoff für Schiffe in der Nordsee rund um Helgoland einzusetzen. Hierfür legt der Förderverein AquaVentus den Fokus auf die Wasserstoffproduktion, ‑speicherung und ‑nutzung. Die Initiative will unter anderem Crew Transit Vessels und Fähren auf einen Betrieb mit Wasserstoff prüfen. Neben Energieversorgern wie Siemens Energy, EON und Shell schalteten sich auch die EcoShip60-Partner Armaturen-Wolff, Lübeck Yacht, SDT, S.M.I.L.E., Hochschule Flensburg, VSM sowie die EcoShip60-Netzwerkagentur DSN dem Treffen zu. Die EcoShip60-Partner streben eine Zusammenarbeit zwischen AquaNavis und EcoShip60 hinsichtlich der Verwendung von Wasserstoff bei kleineren Schiffen an.

 

Zum Internetauftritt von AquaVentus

Antrag für elektromechanische Pitch-Verstelleinrichtung eingereicht

Um die Entwicklung eines Verstellpropellers mit einer umweltschonenden elektromechanischen Pitch-Verstelleinrichtung geht es in dem FuE-Projekt der Otto Piening Schiffspropeller und Wellenanlagen GmbH (Piening Propeller) und des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung. In Zusammenarbeit mit DSN reichten die Netzwerkpartner den Antrag beim Fördermittelgeber VDI/VDE IT ein, nachdem dieser zuletzt die Projektskizze des innovativen Vorhabens positiv bewertete. Das Kooperationsprojekt verfolgt das Ziel, durch die Entwicklung einer elektromechanischen Pitch-Verstelleinrichtung für Schiffe bis zu einer Länge von 60 Metern die Flügelverstellung ohne Hydraulik und der hierfür notwendigen Peripherie umzusetzen. Durch den Verzicht auf Hydrauliksysteme kann zum einen Einbauraum gespart, zum andern die Umweltbelastung durch Altöle reduziert werden, wie sie beispielsweise bei ölhydraulisch betätigten Anlagen anfallen. Zudem treten im Falle einer Undichtigkeit an der Propellernabe keine Öle in die Umwelt aus. So können mit diesem Propellersystem auch Meeresschutzgebiete ohne Verschmutzungsrisiko befahren werden. Piening Propeller sieht darin eine Weiterentwicklung ihrer bereits vor vier Jahren erfolgreich im Markt eingeführten Verstelleinrichtung mit Wasserhydraulik.

 

EcoShip60 will weitermachen – Antrag fürs vierte Jahr eingereicht

Die EcoShip60-Partner wollen die erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten drei Jahre im Netzwerk fortsetzen. DSN hat daher als Netzwerkmanagement eine weitere Förderphase beim Programmträger VDI/VDE IT beantragt. Zwei bewilligte Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie drei weitere, die sich derzeit in der Bewertung befinden, gaben den Netzwerkpartnern bei ihrer Entscheidung für ein viertes Jahr Rückenwind. Für die Weiterführung des Netzwerkes entwickeln die Unternehmen und die wissenschaftlichen Einrichtungen zusammen mit DSN neue FuE-Projektideen, um zum Beispiel die Betankung mit alternativen Kraftstoffen (Wasserstoff, Methanol) anwenderfreundlicher zu gestalten und diese 2021 zu beantragen. Wer sich als Partner in das Netzwerk einbringen möchte, meldet sich beim Projektleiter Adrian Gottwald.

3 Fragen an Robert Marx, Friedrich Marx GmbH & Co. KG

Herr Marx, welche Dienstleistung bzw. Produkte bieten Sie im maritimen Sektor an?

Robert Marx: Unser Unternehmen besteht seit über 100 Jahren. Früher waren wir der klassische Importeur. In den letzten zehn Jahren haben sich andere Akteure in diesem Markt platziert. Ich sage meinen Mitarbeitern immer: “Wenn Amazon deinen Job machen kann, dann hast du ihn nicht mehr lange”. Deshalb haben wir uns weiterentwickelt. Wir bieten Industrie- und Marineantriebstechnik sowie Zeit- und Zutrittskontrollsysteme an. Im engen Dialog mit unseren Kunden finden wir zu individuellen Problemen auch individuelle kundenorientierte Lösungen. Unsere wesentlichen Kunden kommen aus dem privaten Bereich, auch wenn der Umsatz fifty-fifty ist. Während es bis vor ein paar Jahren in der Regel um die klassischen Dieselmotoren ging, haben wir nun vermehrt ökologische Alternativen im Blick. Einfach, weil das die Kunden nachfragen. Da passte es sehr gut, dass das EcoShip-Netzwerk startete.

 

Das bringt uns zu der nächsten Frage: Was ist Ihre Motivation, bei EcoShip60 dabei zu sein?

RM: Erstens sind wir Partner geworden wegen des Netzwerkgedankens und natürlich den Projekten selber. Mit der interessanten Partnerstruktur ergeben sich einfach mehr Lösungsansätze. Und zweitens wollen wir den Zugang zu Fördermitteln bekommen. Der verbreitete Spruch unter Unternehmern “Fördermittel bekommt der, der es nötig hat” gilt so nicht mehr. Große Firmen wie Philipps setzen ganze Abteilungen an die Akquise von Fördermitteln. Das können wir uns als Mittelstand natürlich nicht leisten. Stattdessen haben wir diesen Weg gewählt, sind EcoShip60-Partner und sehr zufrieden damit, wie es läuft.

 

Welches spezielle technologische Thema verfolgen Sie im EcoShip60-Netzwerk?

RM: Gerade sind rund 450.000 Euro Fördermittel für das FuE-Projekt „Entwicklung einer kompakten Brennstoffzelle“ bewilligt worden. Dabei haben wir ein Teilprojekt für ein Abwärmerückgewinnungssystem übernommen. Das ist genau unser Thema: alles, was nahe am Antrieb ist. Darüber hinaus prüfen wir bei den anderen Projektgruppen, ob sich für uns etwas daraus ergibt. Ich halte es mit Henry Ford, der sagte Ich prüfe jedes Angebot. Es könnte das Angebot meines Lebens sein. 

 

Zum Internetauftritt der Friedrich Marx GmbH & Co. KG

Bewilligung für das Projekt „Kompakte Brennstoffzellen-Technologie"

Der Programmträger VDI/VDE IT hat den Antrag für das EcoShip60-Projekt „Brennstoffzellen-Technologie für ein parameterbeschränktes Boot“ bewilligt. Antragsteller sind: S.M.I.L.E. Engineering, Lübeck Yacht Trave Schiff, ARMATUREN-WOLFF, Maritimes Zentrum der Hochschule Flensburg sowie Marx Technik. Die Netzwerkpartner werden in diesem Projekt Technologien ausarbeiten, um eine Brennstoffzelle in ein Schiff mit begrenztem Einbauraum zu installieren. Dafür erstellen die Partner im Projekt ein Raumkonzept, ein Tanksystem sowie ein Notfallabschaltsystem. Zur Steigerung des Gesamtwirkungsgrades soll außerdem ein Abwärmerückgewinnungssystem für die Brennstoffzelle erforscht und entwickelt werden.
Ziel ist es, dass am Ende des Projektes 2022 die Brennstoffzellentechnologie einsatzfähig ist und auf kleinen Schiffen schnell und kostengünstig installiert werden kann. Mit ihrer Emissionsneutralität wird die Brennstoffzelle zur Verringerung der Treibhausemissionen und damit zur Verbesserung der Luftqualität beitragen.

 

Antrag zum Genset-Projekt eingereicht

Der EcoShip60-Netzwerkpartner Schiffsdieseltechnik Kiel GmbH (SDT) hat einen Antrag für das Projekt „Kompaktes Genset mit CO2-neutralem Kraftstoff“ beim Fördermittelgeber VDI/VDE IT eingereicht. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Generators zur Stromproduktion auf Basis eines Verbrennungsmotors und einer Brennstoffzelle. Bei der Entwicklung soll zudem eine Gewichtsoptimierung des Generators durchgeführt werden, um eine Installation des Gensets auch in kleineren Schiffen zu ermöglichen. Das Projekt wird von den EcoShip60-Partnern Abeking & Rasmussen sowie MTU begleitet und wurde in Zusammenarbeit mit DSN entwickelt.

3 Fragen an Hendrik Wolff von Armaturen-Wolff Friedrich H. Wolff GmbH & Co. KG

Herr Wolff, welche Produkte bietet die ARMATUREN-WOLFF Friedrich H. Wolff GmbH & Co. KG im maritimen Sektor an?

Hendrik Wolff, Geschäftsführer: Wir stellen Industriearmaturen und Systemtechnik für den maritimen Bereich her und vertreiben diese auch weltweit. Wir haben eine breite Palette, konzentrieren uns aber auf vier Produktgruppen: Erstens Schnellschlusssysteme zur Notfallabschaltung, zweitens Filtertechnik, drittens Ventilkästen, die jeweils eine individuell zusammengestellte Kombination von Ventilen in einer Einheit darstellen und dadurch platzsparend sind und schließlich „Flexible Wellen“ zur mechanischen Fernbetätigung von Armaturen an schwer zugänglichen Stellen.

Ich bin stolz darauf, mit meinem Bruder zusammen unser Familienunternehmen in der dritten Generation zu führen. Seit unserer Gründung 1945 haben wir unsere Produkte immer weiterentwickelt und sind doch bei unseren Werten von Qualität und Verlässlichkeit geblieben.

 

Was ist Ihre Motivation, Teil des EcoShip60-Netzwerkes zu sein?

HW: Da gibt es mehrere Gründe: Zum einen sehen wir gute Chancen, um unseren Markt zu erweitern. Bislang liegt unser Schwerpunkt auf größeren Schiffen. Bei EcoShip60 hingegen geht es um kleinere Schiffe und damit haben wir die Möglichkeit, neue Kunden zu erreichen.

Außerdem hat uns die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen interessiert. Wir machen das zum ersten Mal und sind sehr zufrieden: Durch die Beteiligung von anderen Fachgebieten können Lösungen für komplexere Probleme gemeinsam entwickelt werden. Dieses stellt sowohl für uns als auch für die beteiligten Partner einen Zugewinn an Kompetenzen dar.

Überzeugt hat mich, dass wir mit den assoziierten Partnern große Unternehmen an Bord haben, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass wir unsere Entwicklungen für den Markt produzieren und am Ende auch Kunden für die Produkte haben. Wenn wir als kleines Unternehmen einen guten Gedanken haben, - wie sollen wir diesen denn validieren? Die Beteiligung von solchen Unternehmen hilft bei der Bewertung, ob unsere Produktentwicklungen später auch tatsächlich einen Absatzmarkt finden.

Nicht zuletzt ist es für uns höchst attraktiv, dass die Produktentwicklung finanziell gefördert wird. Die Fördergelder ermöglichen Schritte, die sonst für uns so nicht möglich gewesen wären.

 

Welches spezielle technologische Thema wollen Sie im EcoShip60-Netzwerk verfolgen?

HW: Wir sind derzeit an zwei FuE-Projekten beteiligt: „Smarte Wasserstrahlmanövrieranlage“ und „Kompakte Brennstoffzellen-Technologie“ für ein parameterbeschränktes Boot. Darüber hinaus arbeiten wir mit an einer Idee für optimierte Bunkerprozesse.

Diese Produktentwicklung ist für uns sehr interessant, gerade weil wir die Bauteile danach auch vertreiben. Dabei rechnen wir uns aus, dass wir auch unsere vorhandenen Produkte mit vermarkten können.

 

Zur Unternehmenswebseite von ARMATUREN-WOLFF Friedrich H. Wolff GmbH & Co. KG

Skizze zu innovativer Pitch-Verstelleinrichtung eingereicht

Der EcoShip60-Netzwerkpartner Otto Piening Schiffspropeller und Wellenanlagen GmbH und das u.a. auf Elektromobilität spezialisierte Fraunhofer-Institut IFAM haben in Zusammenarbeit mit DSN eine Projektskizze für eine innovative Verstelleinheit von Controllable Pitch Propellern eingereicht. Ziel des Projektes ist es, die derzeitigen Ölhydrauliksysteme abzulösen und damit den Platz- und Wartungsbedarf zu reduzieren. Der Fördermittelgeber VDI/VDE IT hat die Skizze positiv bewertet, so dass nun der Antrag für ein FuE-Projekt geschrieben werden kann.

Projekt „Smarte Manövrieranlage“ bewilligt

Der Antrag für das Projekt „Entwicklung einer smarten Wasserstrahlmanövrieranlage“ wurde nun von dem Programmträger VDI/VDE IT bewilligt. Antragsteller sind: S.M.I.L.E. Engineering GmbH, ARMATUREN-WOLFF Friedrich H. Wolff GmbH & Co.KG, die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und das Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung (IFAM). Diese vier Partner des EcoShip60-Netzwerks haben sich zusammengeschlossen und wollen eine innovative Manövrierhilfe für schnelle Schiffe bis 60 m entwickeln. Mit energieeffizienten Armaturen, intelligenten Steuerungen und Auslegungsmethoden soll die Effizienz der für die Manövrierhilfe optimiert und mit einem geringeren Energiebedarf die Rotations- oder Transversalbewegung des Schiffes ermöglicht werden. Herkömmliche Manövrierhilfen können aufgrund der spezifischen Rumpfform meist nur bedingt in schnelle Schiffe eingebaut werden. Sie erhöhen durch große Tunneldurchmesser den Schiffswiderstand und damit den Energieverbrauch bei der Vorausfahrt. Jeder der vier Partner entwickelt bei diesem Projekt einen Baustein der Anlage, so dass am Projektende 2022 ein kompaktes Produkt entsteht.
Hier den Projekt-Steckbrief downloaden.

3 Fragen an Mathias Pein von Piening Propeller

Piening Propeller entwickelt und produziert seit über 90 Jahren Schiffspropeller und Wellenanlagen. Wie hat sich Ihr Unternehmen verändert?

Mathias Pein, Geschäftsführer: Unser Konzept ist damals wie heute, dass wir ganzheitliche Lösungen vom Getriebe bis hin zum Propeller entwickeln. Natürlich haben sich im Laufe der Zeit Herstellungsprozesse und Technologien geändert. Heute gibt es in den Versuchsanstalten ganz andere Untersuchungsmöglichkeiten, mit denen wir beispielsweise die optimale Umströmung messen können.

Die Antriebsart ist nicht so relevant, dem Propeller ist es an sich egal, ob er mit Diesel oder elektrisch betrieben wird. Aktuell haben wir zwei komplette Antriebsanlagen für die elektrische Fähre „Ellen“, die in Dänemark zwischen Søby und Fynshav pendelt, zugeliefert. Da haben wir uns gegen starke Konkurrenten durchgesetzt. Ausschlaggebend war dabei sicherlich unser „Rundum-Sorglos-Paket“ mit Beratungsleistung und vollumfänglichem Service.

 

Was ist Ihre Motivation, Teil des EcoShip60-Netzwerkes zu sein?

MP: Für uns ist Umweltschutz ein wichtiges Anliegen. Wir haben beispielsweise einen Verstellpropeller entwickelt, der ausschließlich mit Wasser als Hydraulikmedium statt mit Öl betrieben werden kann und damit absolut umweltfreundlich läuft. So besteht bei Undichtigkeiten nicht mehr die Gefahr, dass mit dem auslaufenden Öl die See verunreinigt wird. Das spart außerdem enorm viel Kosten. Deshalb freue ich mich, wenn Piening Propeller etwas zu der Entwicklung von umweltfreundlichen Antrieben beitragen kann. Sehr gut zu unserem Unternehmen passt auch der ganzheitliche Ansatz von EcoShip60, mit dem die Zusammenarbeit zwischen Einzelkomponenten und dem Gesamtsystem Schiff optimiert werden soll.

 

Welches spezielle Interesse haben Sie im Netzwerk?

MP: Wir arbeiten in der Projektgruppe mit, die den FuE-Antrag zum „Ausfallsicheren Direktantrieb“ schreibt. In dem Projekt geht es um die Konzeption und Auslegung eines redundanten Direktantriebs für die 7m–Klasse. Die Ausfallsicherheit soll durch redundante Teilsysteme und den Verzicht auf Getriebe durch optimierte Maschinenauslegung gewährleistet werden. Da bringen wir unsere Expertise ein und suchen unter anderem nach Möglichkeiten, den Wirkungsgrad zu erhöhen.

Zur Unternehmenswebseite von Piening Propeller

 

EcoShip60-Netzwerktreffen am 3. Juni: FuE-Projekte kommen voran

Bei dem Treffen der Steuerungsgruppe am 3. Juni 2020 haben sich die Partner des EcoShip60-Netzwerks auf den neuesten Stand der FuE-Projekte gebracht. Zu den drei Anträgen, die Ende 2019 eingereicht wurden, haben die Partner erste Rückmeldungen vom Fördermittelgeber erhalten und hoffen nun auf schnelle Bewilligungszusagen. Weitere Projektanträge werden derzeit ausgearbeitet, die 2020 eingereicht werden sollen. In diese Projekte werden die neuen Partner Desios GmbH und MTU Friedrichshafen GmbH bereits integriert.
Aufgrund der Corona-Beschränkungen wurde das Treffen online durchgeführt. Die große Zahl an Teilnehmern und deren qualitativ hochwertigen Beiträge belegen die Vorteile virtueller Besprechungen. Auch das Verfahren zur Generierung ganz neuer Projektideen wurde von den Netzwerkpartnern und den Mitgliedern des technischen Beirats positiv bewertet.

Neuer Termin: SMM findet 2021 statt - und EcoShip60 ist dabei

Die Weltleitmesse der maritimen Wirtschaft wird auf 2. bis 5. Februar 2021 verschoben. Grund dafür ist die Corona-Pandemie mit ihren weltweiten Auswirkungen auf Großveranstaltungen und den internationalen Reiseverkehr. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: EcoShip60 bleibt natürlich an Bord. Stand 502 in der Halle A5. Als Plattform für Innovationen in der maritimen Branche ist die SMM genau der richtige Ort für das Netzwerk, das alternative Schiffsantriebe entwickelt. Denn der Fokus der maritimen Transformation liegt weiterhin auf ganzheitlichen Konzepten, intelligenten Antrieben und Dekarbonisierung.

EcoShip60 bei deutsch-dänischer Webinarreihe

Am 10. Juni 2020 wird EcoShip60 beim Webinar Maritime South Baltic Region „Smart & Green” vorgestellt. Dipl.-Ing. Karsten Werner, Hochschule Flensburg, spricht über die Netzwerkaktivitäten zu umweltfreundlichen alternativen Antriebssystemen für kleinere Schiffstypen. Das Webinar wird vom Maritimen Cluster Norddeutschland organisiert, das zusammen mit dem Maritimen Cluster Fünen den fachlichen Austausch und die Partnersuche im maritimen Sektor zwischen Dänemark und Deutschland fördern will. Zu zwei Kurzvorträgen stellen die Teilnehmer Fragen und geben Rückmeldung in sogenannten Blitzumfragen, so dass das Webinar kurzweilig und interaktiv zu werden verspricht. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich. 

zum Veranstaltungshinweis

MTU ist jetzt auch assoziierter Partner bei EcoShip60

Die MTU Friedrichshafen GmbH ist neuer assoziierter Partner im EcoShip60-Netzwerk. MTU entwickelt als weltweit führende Marke von Rolls Royce vor allem Großdieselmotoren und komplette Antriebssysteme für die kommerzielle Schifffahrt. Insbesondere die Expertise zu elektrifizierten Hybridsystemen ist eine wertvolle Ergänzung für unser Konsortium. Wir freuen uns über die Verstärkung!

Vorbereitungen für die SMM 2020 laufen

Bei Hydac International GmbH in Norderstedt traf sich dieses Mal die Steuerungsgruppe von EcoShip60. Dort wurde vor allem der Messeauftritt bei der SMM 2020 geplant, die vom 8. bis 11. September 2020 stattfindet. Auf der „Weltleitmesse der maritimen Wirtschaft“ hat das Netzwerk einen eigenen Stand (Nummer A5.502). Die Halle A5 ist dem Thema „Alternative Antriebssysteme“ gewidmet. Auf dem EcoShip60-Stand soll ein Modell des Versuchsträgers ausgestellt werden. Das Modell wird von der Hochschule Flensburg im 3D-Druckverfahren gefertigt. Außerdem erhalten die Standbesucher detaillierte Informationen zu den FuE-Projekten, die im Netzwerk entwickelt werden. Zum Internetauftritt der SMM 2020

Desios wird neuer Partner bei EcoShip60

Seit 1. Dezember 2019 ist die DESIOS GmbH offiziell Partner im EcoShip60-Netzwerk. DESIOS ist ein Ingenieur- und Projektbüro mit Sitz in Hamburg und Schwerin.  Tätigkeitsfelder für Projekte im In- und Ausland sind unter anderem Industrie und Schiffbau für Schiffstypen aller Art. Das Büro hat sich auf die Zusammenarbeit unterschiedlichster Einzelsysteme spezialisiert und kann somit einen wertvollen Beitrag leisten, die einzelnen FuE-Projekte in einem Schiff miteinander zu verknüpfen und die Zusammenarbeit zu optimieren. Willkommen an Bord!

3 FuE-Förderanträge für Teilprojekte eingereicht

Dem EcoShip60-Team ist es gelungen, die für dieses Jahr geplanten FuE-Förderanträge beim Programmträger einzureichen. Die eingereichten Anträge sind:

Wir danken allen Beteiligten, die bei der Antragsstellung aktiv unterstützt haben. Auch die positive Rückmeldung der Beiratsmitglieder hat zum Gelingen beigetragen und einen zusätzlichen Schub gegeben.

EcoShip60 beim Future Energies Science Match in Kiel

Energie-, Klima- und Nachhaltigkeitsforscher präsentierten beim dritten Future Energies Science Match am 3. Dezember 2019 neueste Innovationen und Entwicklungen. Knut-Michael Buchalle, S.M.I.L.E. Engineering GmbH, war einer der Redner und hat das EcoShip60-Netzwerk und dessen Beitrag zur Entwicklung alternativer Antriebstechniken für den Klein- und Sonderschiffbau vorgestellt.
Rund 1.000 Schlüsselakteure aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft diskutierten über neue Netzwerke und Wertschöpfungsmodelle im Bereich Erneuerbare Energien. Organisiert wurde das Event vom Tagesspiegel-Verlag in Kooperation mit dem Land Schleswig-Holstein.

Kieler Bundestagsabgeordneter Mathias Stein informiert sich über EcoShip60

Am 20. November 2019 kam der Kieler Bundestagsabgeordnete Mathias Stein (SPD) zur Netzwerk-Agentur DSN Connecting Knowledge, um mehr über EcoShip60 zu erfahren. Knut-Michael Buchalle, S.M.I.L.E. Engineering GmbH, Ragnar Schwefel, VSM, sowie Adrian Gottwald und Ralf Duckert (DSN) informierten ihn über die Ziele und Aktivitäten des Netzwerkes. Mathias Stein ist Mitglied des Bundesverkehrsausschusses sowie Berichterstatter für Elektromobilität und alternative Antriebe im Bundestag, so dass die Netzwerkpartner einen regen Austausch über die aktuellen und zukünftigen Tendenzen im Bereich innovativer Antriebs- und Energiesysteme hatten.

Viele Kontakte auf der MEER KONTAKTE 2019

Am 23. und 24. Oktober 2019 hatte das Maritime Cluster Norddeutschland wieder zur MEER KONTAKTE in Kiel eingeladen. Unter den 81 Ausstellern aus Deutschland und dem europäischen Ausland waren auch EcoShip60-Partner in den Ostseekai gekommen. ARMATUREN-WOLFF Friedrich H. Wolff GmbH & Co. KG, S.M.I.L.E. Engineering GmbH, Schiffsdieseltechnik Kiel GmbH, das Maritime Zentrum der Hochschule Flensburg und DSN Connecting Knowledge konnten viele geschäftliche Kontakte knüpfen. Interessant waren auch die Impulsvorträge wie „GREEN Maritime – Schiffsbetrieb der Zukunft“ für die Netzwerkpartner in Sachen innovativer Antriebs- und Energiesysteme.
Zur Bildergalerie des Maritimen Clusters

Auftakt für die Projektgruppe „Kompaktes Genset mit CO2-neutralem Kraftstoff“

Am 04.09.2019 kamen die Mitglieder der Projektgruppe „Kompaktes Genset mit CO2-neutralem Kraftstoff“ zu einem ersten Treffen zusammen. Dabei wurden gleich mehrere wichtige Ziele festgelegt, die in Teilprojekten angegangen werden sollen.
Die EcoShip60-Partner wollen einen Generator zur Stromerzeugung (Genset) entwickeln, der mit CO2-neutralem Kraftstoff betrieben werden kann. „Das Genset wird durch die Installation der Peripherie auf den Generator-Grundrahmen besonders kompakt und durch eine Gewichtsoptimierungen auch möglichst leicht“, erklärt Gruppensprecher Fin-Olav Wittstock von Schiffsdieseltechnik Kiel.
Um die Effizienz des Gensets und des gesamten Schiffs zu steigern, wird außerdem ein ganzheitliches Energiemanagement entwickelt. Hierfür werden alle Energieverbraucher erfasst und hinsichtlich des Betriebs optimiert.
Das Genset-Projekt wird anhand eines 16-Meter-Mehrzweckarbeitsboots erarbeitet, das in den Varianten Arbeits- und Patrouillenboot hergestellt wird.
An der Gruppe beteiligte Projektpartner sind der Lehrstuhl für Regelungstechnik der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, das Maritime Zentrum der Hochschule Flensburg, Marx GmbH & Co. KG, Schiffsdieseltechnik Kiel GmbH und TIC Technology Innovation Competence GmbH.

Startschuss für das FuE-Projekt „Einbau Brennstoffzelle“

Unter dem Arbeitstitel „Einbau Brennstoffzelle“ haben sich am 29. August sieben Netzwerkpartner bei der Friedrich Marx GmbH in Hamburg getroffen, um das Entwicklungsziel der Gruppe und die dazu notwendigen Aufgaben zu definieren. Die beteiligten Partner waren sich schnell einig, dass sie ein Brennstoffzellensystem für ein kleines, schnelles Schiff entwickeln möchten. Sie haben sich für ein 16-Meter-Mehrzweckarbeitsboot entschieden, das es in den Varianten Arbeits- und Patrouillenboot gibt. Da die Brennstoffzelle sehr groß und schwer ist, stellt ihre Installation auf einem Boot mit nur 16 Metern Länge eine echte Herausforderung dar. Dafür muss zum Beispiel ein neues Lüftungs- und Kühlungssystem und ein Notabschaltsystem entwickelt werden. „Auch die Energieeffizienzsteigerung durch Energierückgewinnung aus Wärme ist ein ehrgeiziges Projektziel“, so Michael Thiemke von der Hochschule Flensburg und Sprecher der Gruppe.
An der Projektgruppe beteiligt sind Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung, Friedrich H. Wolff GmbH & Co. KG, Schiffsdieseltechnik Kiel GmbH, Hochschule Flensburg, Friedrich Marx GmbH & Co. KG, Lübeck Yacht Trave Schiff GmbH und S.M.I.L.E. Engineering GmbH. Ziel der Gruppe ist es, einen Förderantrag einzureichen.

EcoShip60-Partner auf der MEER KONTAKTE 2019

Mehrere Partner aus dem EcoShip60-Netzwerk präsentieren sich und das Netzwerk auf der MEER KONTAKTE am 23. und 24. Oktober in Kiel. Die Unternehmensmesse des Maritimen Clusters Norddeutschland e.V. will Innovationskräfte bündeln und die Zusammenarbeit in der maritimen Branche stärken. Was die mittelständischen Unternehmen zu bieten haben, können die Besucher an den Ständen von ARMATUREN-WOLFF Friedrich H. Wolff GmbH & Co. KG, S.M.I.L.E. Engineering GmbH, Schiffsdieseltechnik Kiel GmbH und dem Maritimen Zentrum der Hochschule Flensburg erleben. Auch bei der MEER KONTAKTE 2017 waren die EcoShip-Partner schon vertreten. Seitdem hat sich die Zahl der Netzwerkpartner von 17 auf 23 erhöht.

Neue Partner bei EcoShip60

Das EcoShip60-Netzwerk begrüßt seine neuen assoziierten Partner Förde Reederei Seetouristik GmbH & Co. KG sowie den Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V.

Die Förde Reederei Seetouristik mit Hauptsitz in Flensburg ist eine international tätige Fähr- und Ausflugsreederei, die eine geeignete Testumgebung für die innovativen Antriebslösungen des Netzwerks bieten kann.

Der Verband hat als die Interessenvertretung in Schiffbau und Meerestechnik in Deutschland zahlreiche Kontakte zu relevanten Firmen, Institutionen und der öffentlichen Verwaltung.

Seit dem 1. Juni sind die beiden maritimen Akteure somit Teil des technischen Beirats, der zwei Mal pro Jahr zusammenkommt. Darüber hinaus sind die assoziierten Partner fallweise in den FuE-Projekten aktiv.

Weichenstellung in Glückstadt

Am 15. Mai stellen die Steuerungsgruppe und der technische Beirat von EcoShip60 die Weichen für die weiteren Entwicklungen des Netzwerkes. Im Fokus des Treffens stehen die FuE-Projekte, die in verschieden zusammengesetzten Projektgruppen von den Netzwerkpartnern entwickelt werden.

"Die projektgruppenübergreifenden Diskussionen während der letzten Netzwerktreffen haben gezeigt, dass die gebündelten Kompetenzen der Netzwerkpartner die Projektentwicklung inhaltlich enorm voranbringen", sagt Netzwerkmanager Adrian Gottwald.

In den FuE-Projekten erarbeiten die Partner aktuell Projektskizzen, unter anderem für die Entwicklung einer smarten Wasserstrahlmanövrieranlage, für die Entwicklung einer Berechnungsmethode zur Beurteilung der Effizienz eines Schiffes mit alternativem Antrieb sowie für die Entwicklung und den Einsatz von Funktionslaminaten für den Leichtbau.

Auf dem Treffen stellen sich auch die neuen assoziierten Partner vor, die mit Beginn der zweiten Förderphase eingestiegen sind:

  • AVENTICS GmbH, Hersteller von Pneumatikkomponenten und -systemen
  • Bundesanstalt für Wasserbau
  • Danfoss Power Solutions GmbH & Co. OHG, Hersteller von Hydraulikausrüstung
  • HYDAC International GmbH, Firmenverbund für Fluidtechnik/Hydraulik.

Gastgeber des Netzwerktreffens ist die Otto Piening Propeller GmbH in Glückstadt, wo am Mittwoch 22 Netzwerkpartner erwartet werden.

Piening Propeller feiert 90 Jahre Firmenjubiläum

Die Otto Piening Schiffspropeller und Wellenanlagen GmbH feierte am vergangenen Dienstag ihr 90-jähriges Bestehen auf dem firmeneigenen Gelände in Glückstadt. Unter den Gästen befanden sich auch zahlreiche internationale Akteure der Schiffbaubranche. Im Rahmen der Jubiläumsfeier erinnerte Geschäftsführer Mathias Pein an die erfolgreiche Firmengeschichte. Angefangen hatte Otto Piening 1929 mit der Gründung des Familienunternehmens in Glückstadt. Heute ist Piening Propeller auch international für seine maßgefertigte Schiffsantriebstechnik bekannt. Den Gästen wurden Ausstellungsstücke aus dem Produktportfolio direkt an den Fertigungsstätten präsentiert und damit ein lebhafter Eindruck der Arbeit vermittelt.

„Mit unserer jahrzehntelangen Erfahrung und einer engen Zusammenarbeit mit unseren Kunden haben wir uns als gefragter Zulieferer in der Schiffbaubranche etabliert. Diese Position möchten wir auch in Zukunft weiter festigen“, so Geschäftsführer Mathias Pein.

Die Firma entwickelt und produziert Propeller und Wellenanlagen und ist Mitglied des EcoShip60-Netzwerkes.
Zur Unternehmens-Webseite

EcoShip60 geht in die zweite Runde

Die Förderung der zweiten Phase des EcoShip60-Netzwerkes wurde nun bewilligt. In den kommenden 24 Monaten stehen weitere Fördermittel zur Verfügung, um neue Wege bei der Integration innovativer Antriebs- und Energiesysteme zu beschreiten. Der Fokus liegt auf der Entwicklung und Umsetzung konkreter FuE-Projekte. Außerdem wird ein Prototyp mit 8 Metern Länge entwickelt.
EcoShip60 geht dabei mit Verstärkung in die zweite Runde: Der Lehrstuhl für Regelungstechnik der Technischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel entwickelt moderne modellbasierte Methoden zur Steuerung, Regelungsoptimierung und Zustandsschätzung von komplexen dynamischen Systemen. Als Netzwerkpartner unterstützt der Lehrstuhl EcoShip60 mit seinem Know-how im Bereich der Regelungs- und Automatisierungstechnik. Außerdem sind vier neue assoziierte Partner dazu gekommen: AVENTICS GmbH, (Hersteller von Pneumatikkomponenten und ‑systemen), die Bundesanstalt für Wasserbau, Danfoss Power Solutions GmbH & Co. OHG (Hersteller von Hydraulikausrüstung) und HYDAC International GmbH (Firmenverbund für Fluidtechnik/Hydraulik).

Netzwerkpartner entwickeln FuE-Projekte

„Wir freuen uns, nun in die FuE-Projekte zu starten und gemeinsam als Netzwerk neue Ziele in Angriff zu nehmen“, so Knut-Michael Buchalle, Geschäftsführer der S.M.I.L.E. Engineering GmbH und Sprecher der EcoShip60-Steuerungsgruppe.
Geplant sind Projekte in folgenden Bereichen: Index zur Optimierung des Gesamtsystems Schiff mit alternativem Antrieb, Entwicklung und Einsatz von Funktionslaminaten für den Leichtbau, Energierückgewinnung aus Wärme, Energierückgewinnung aus Schiffsbewegungen, Zero-Emission GenSet, smarte Pumpensteuerung, Einbau Brennstoffzelle, ausfallsicherer Direktantrieb, ganzheitliches Energiemanagement, Notfallabschaltung, Kühlung von alternativen Antrieben, Schiffssicherheit durch Prognoseverfahren, Schnittstelle Rumpf und Welle, Beschichtungssystem.

Unternehmen und Institutionen, die ebenfalls Partner des innovativen Netzwerkes werden wollen, sind herzlich willkommen.

Fragestellungen für die weitere Arbeit

Die EcoShip60-Partner nahmen von dem Besuch der boot Düsseldorf unterschiedliche Fragestellungen für die weitere Arbeit mit: Welche Vor- und Nachteile würde ein Jet-Antrieb für den Gesamtwirkungsgrad des zu entwickelnden Prototypen bringen? Wie bekommen wir die Elektrifizierung des Antriebsstrangs in den Griff? Gemeinsam werden die Netzwerkpartner in den nächsten Wochen FuE-Projekte entwickeln, um die Themen Reichweite, Gewicht, Komplexität und Lebensdauer der Systeme sowie die ganzheitliche Betrachtung des elektrisch betriebenen Schiffes zu bearbeiten.
Auch die Möglichkeit für safety return to port soll bedacht werden ebenso wie die Tatsache, dass die meisten Stege in den Häfen nur 230 V zum Laden anbieten anstatt 400 V, die für eine schnelle Ladung nötig wären. „Aus diesem Grund setzen wir im EcoShip60-Netzwerk auf eine unabhängige Stromversorgung, beispielsweise durch Verwendung von Range Extender“, erläutert Adrian Gottwald, Netzwerkmanager von DSN Connecting Knowledge.
„Auf der boot 2019 hat mich persönlich am meisten beeindruckt, wie viel im Bereich Elektromobilität passiert. Viele Hersteller bieten mittlerweile auch E-Versionen von ihren Schiffen oder zumindest Hybrid-Versionen an. Diese Vielfalt wird auf der Messe sehr deutlich“, so Adrian Gottwald.

Auf dem Foto v.l.n.r.: Adrian Gottwald (DSN Connecting Knowledge), Fin-Olav Wittstock (SDT), Robert Marx (Friedrich Marx), Joachim Krüger (TIC), Dirk Lohmann (TIC) und Mathias Pein (Piening Propeller).

boot 2019 von EcoShip-Partner eröffnet

EcoShip60-Partner und boot-Präsident Robert Marx eröffnete am Samstag, den 19. Januar neben Oberbürgermeister Thomas Geisel, Messechef Werner Dornscheidt und boot-Director Petros Michelidakis die weltweit größte Boots- und Wassersportmesse. Robert Marx und die anderen Gäste hielten Eröffnungsreden. Anschließend folgte die offizielle Eröffnung durch das gemeinsame „ribbon cutting“, dem englischen Begriff für das Durchschneiden des Bandes.
Die rund 2.000 Aussteller lockten am Samstag und Sonntag mehr als 60.000 Besucherinnen und Besucher zum „In-Treffpunkt“ der Branche. Bis zum 27. Januar werden auf der boot Neuheiten, technische Weiterentwicklungen und maritime Ausrüstung vorgestellt.
EcoShip60 wird auf der diesjährigen boot in Düsseldorf unter anderem vom Netzwerkpartner der Friedrich Marx GmbH und Co. KG repräsentiert.

EcoShip60 auf der boot Düsseldorf 2019

Das innovative Netzwerk wird auf der diesjährigen boot in Düsseldorf von zwei Partnern präsentiert. Friedrich Marx GmbH und Co KG sowie TIC – Technology Innovation Competence GmbH gehören zu den rund 1.900 Ausstellern, die auf der Jubiläums-Ausgabe der Messe ihre Produkte ausstellen.

„Hier auf der boot stehen viele Anbieter mit Schiffen in einer Größenordnung, die man durchaus mit alternativen Antrieben bestücken kann“, meint Geschäftsführer Robert Marx. „Als klassischer Anbieter von Antriebslösungen sind heute Alternativen zum Diesel besonders interessant.“ Am Stand der Friedrich Marx GmbH wird ein Modellschiff zu sehen sein, das mit einer Brennstoffzelle angetrieben wird. Das Modellboot enthält alle Bestandteile, die für einen emissionsarmen Antrieb nötig sind. So wird der Prozess der sauberen Stromgewinnung demonstriert.

„Die Messe boot Düsseldorf ist eine gute Gelegenheit, unsere Produkte einem internationalen Fachpublikum zu präsentieren. Insbesondere Heizung und Kühlung von Innenräumen spielt beim Bau von Segel- bis Megayachten eine große Rolle – da bieten wir Lösungen, die energieeffizient, leise, leicht und einfach in der Montage sind“, so Joachim Krüger, Geschäftsführer der TIC – Technology Innovation Competence GmbH. zur kompletten Pressemitteilung

Think big? Small is beautiful

Die Netzwerkpartner Hendrik Wolf und Felix Horch (rechts im Bild) stellten sich auf der diesjährigen SMM den Fragen der Wirtschaftsminister und -senatoren der fünf norddeutschen Bundesländer. Erläutern mussten sie unter anderem, warum EcoShip60 den Fokus auf kleine Schiffe legt.

EcoShip60 auf der SMM 2018

Die Partner des ZIM-Netzwerkes EcoShip60 präsentieren sich auf der SMM 2018, die Anfang September wieder Zehntausende von Fachbesuchern anziehen wird.
Die Grundidee der Netzwerkpartner, innovative Antriebs- und Energiesysteme für kleinere Schiffe zu entwickeln, wird den Messebesuchern an einem Modellboot demonstriert, das extra für die Messe gebaut wurde. Das 1,12 Meter lange Boot aus Kunststoff zeigt die Funktionsweise eines umweltfreundlichen Antriebs.
Auch die Wirtschaftsminister und -senatoren der fünf norddeutschen Bundesländer sollen mehr von den Aktivitäten der Netzwerkpartner erfahren. Sie sind zu einem Empfang am Stand des Maritimen Clusters Norddeutschland eingeladen. Zur Pressemitteilung

Flyer für die SMM 2018 liegen bereit

Der aktuelle Flyer bietet alle relevanten Informationen zum EcoShip60-Netzwerk auf einen Blick. Mit den Flyern im Gepäck präsentieren die Netzwerkpartner EcoShip60 auch auf der diesjährigen SMM in Hamburg. Zum EcoShip60-Flyer

FuE-Projekte in Aussicht

Die Partner des EcoShip60-Netzwerkes arbeiteten in dem Workshop am 11. Juli 2018 an der Detailplanung für künftige FuE-Projekte. Erste Gruppen für Themen wie die Energierückgewinnung aus Wärme oder eine Umschalteinheit für Querstrahlruderanlagen haben sich gebildet. Immer im Fokus: Reduzierung des CO2-Ausstoßes für eine saubere Schifffahrt. Am Ende der Netzwerkphase 1 werden die Konzepte evaluiert, in der zweiten Phase geht es dann an die Umsetzung.

Kontakte knüpfen mit Schweizer Unternehmen

Die Handelskammer Deutschland-Schweiz hatte Schweizer Unternehmen nach Schleswig-Holstein eingeladen, um maritime Geschäftschancen im echten Norden persönlich auszuloten. Besonders angesprochen waren Anbieter in den Bereichen Messtechnik und Sensorik, Aktorik und Robotik, Abgasreinigung und Filtration, Feinmechanik sowie Informationstechnologie. Dieser Zielgruppe stellte Knut-Michael Buchalle, S.M.I.L.E. Engineering GmbH, am 14. Juni 2018 das EcoShip60-Netzwerk als Beispiel energieschonender Schiffsantriebe vor. „Unsere vorgestellten Entwicklungsziele weckten bei der Schweizer Delegation reges Interesse und führten zu einer ausführlichen Diskussion der möglichen Konzepte für alternative Antriebstechnik bei Schiffen“, so der Sprecher der EcoShip60-Steuerungsgruppe.
Das Maritime Cluster Norddeutschland unterstützte diese „Cross Innovation“-Veranstaltung, bei der es darum ging, gezielt relevante Fertigkeiten, Verfahren, Produkte und Technologie aufzuspüren, die in Verbindung zur Meerestechnik gebracht werden können. Die Handelskammer Deutschland-Schweiz ist einer der zentralen Akteure in den Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Ländern.

Branchen-Event zu Alternativen Antriebstechnologien

Am 14. Juni 2018 findet die Fachveranstaltung „Alternative Antriebstechnologien und innovative Assistenzsysteme: Perspektiven für eine emissionsfreie Schifffahrt?“ in Oldenburg statt. Netzwerkpartner Hendrik Wolff und Netzwerkmanager Adrian Gottwald werden für EcoShip60 dabei sein. „Die Veranstaltung ist aus meiner fachlichen Sicht sehr interessant und in der Zielsetzung verwandt mit unseren Netzwerk-Aktivitäten. Wir erhoffen uns, zusätzliche Aspekte für unsere Arbeit mitnehmen zu können“, so Hendrik Wolff, Geschäftsführer von ARMATUREN-WOLFF Friedrich H. Wolff GmbH & Co. KG.
Das GreenShipping Kompetenzzentrum Niedersachsen organisiert die Fachveranstaltung, auf der aktuelle Entwicklungen zu alternativen Antriebstechnologien in Impulsvorträgen dargestellt und im Fachpublikum diskutiert werden. Zur Veranstaltungs-Webseite

Lenkungsgruppe in Hamburg: sechs Stunden intensiver Arbeit

Am 16. Mai 2018 traf sich in Hamburg die Ecoship60-Lenkungsgruppe, in der alle Partner vertreten sind. Auch die assoziierten Partner waren dabei, die das Netzwerk mit ihrem Fachwissen und ihren Erfahrungen unterstützen. Sechs Stunden lang wurde intensiv gearbeitet: an der technologischen Roadmap, die als Entwicklungsstrategie die Netzwerkaktivitäten vom Startpunkt bis zur Zielerreichung abbildet. Außerdem haben die Teilnehmer die vorhandenen Ideen für FuE-Projekte weiter konkretisiert. Dr. Holger Worrack vom Programmträger VDI/VDE nahm als Gast teil, um sich einen persönlichen Eindruck vom Netzwerk zu schaffen.
Das Netzwerk wird auch mit gemeinsamen Marketingmaßnahmen einen Mehrwert für die beteiligten Unternehmen schaffen. Das wurde deutlich, als es um die Aktivitäten rund um die SMM ging, die internationale Leitmesse der maritimen Wirtschaft, die vom 4. bis zum 7. September in Hamburg stattfindet. Für die SMM erstellen die Partner alle Werbematerialien auf Deutsch und auf Englisch, da das Ecoship60-Netzwerk auch international möglichst viele Stakeholder erreichen will.

Technologische Roadmap im Entwurf

Wohin führt der Weg von EcoShip60? Diese Frage wird die Technologische Roadmap mit geplanten FuE-Projekten als eine der zentralen Aktivitäten in der Phase 1 beantworten. Die Roadmap ist die Entwicklungsstrategie des Netzwerkes. Darin werden alle Entwicklungsprojekte dargestellt, die beteiligten Partner, die geplanten zeitlichen Abläufe sowie mögliche Finanzierungs- bzw. Förderquellen. Außerdem werden der jeweilige Innovationsgehalt, die Umsetzbarkeit der Projekte und deren technische Risiken beleuchtet.
Eine erste Baubeschreibung für ein 7-Meter-Sportboot mit Brennstoffzelle oder Otto-Motor wird der Lenkungsgruppe bei ihrem dritten Treffen am 16. Mai vorgelegt.

Erstes Treffen des Technischen Beirats

Am 16. Mai tritt zum ersten Mal der Technische Beirat des EchoShip60-Netzwerks in Hamburg zusammen. Die Mitglieder sind zentrale maritime Akteure: ABEKING & RASMUSSEN, BG Verkehr, LKN.SH sowie Maritimes Cluster Norddeutschland, Meyer Werft und RINA Germany. Sie unterstützen das Netzwerk mit ihrem Fachwissen und ihren Erfahrungen.

ISF-Tagung am 8. Juni in Flensburg

„Neue Entwicklungen und Betriebserfahrungen im Offshore- und Schiffsbetrieb“ – das ist das Thema der diesjährigen ISF-Tagung. Sie findet am 8. Juni statt und wird vom EcoShip60-Partner Maritimes Zentrum der Hochschule Flensburg ausgerichtet. Zur Veranstaltungs-Webseite

Logo entschieden

Bei der zweiten Lenkungsgruppensitzung entschieden sich die Projektpartner einstimmig für das neue Logo, das künftig das Netzwerk repräsentiert. Neben dem Schriftzug symbolisiert vor allem die globusähnliche, kreisrunde Form mit dynamischen Wasserlinien die Ausrichtung der EcoShip60-Aktivitäten.

Zuschlag für Projektförderung

Das Bundesministerium für Wirtschaft hat seine Entscheidung getroffen. Am 18.10.2017 erhielten die EcoShip60-Partner den Zuwendungsbescheid über die Förderung im ZIM-Programm („Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand“).